Hummeln, diese sanften Brummer der Wiesen, sind kleine Wunder, gehüllt in samtiges Fell. Sie tragen Mäntel aus Schwarz und Gold, wie Boten eines vergessenen Königreichs, und summen Lieder, die der Wind kaum fassen kann. Ihre Flügel, winzig und scheinbar zu schwach, schlagen gegen die Gesetze der Physik ein leises Trotzen, das sie dennoch in die Lüfte hebt. Man sagt, sie sollten nicht fliegen können, und doch tanzen sie von Blüte zu Blüte, als wollten sie der Welt beweisen, dass Herz und Wille schwerer wiegen als Berechnungen.

Hummeln sind die Dichterinnen unter den Insekten: In ihrem Summen liegt ein Vers, der von Frühling flüstert, von taufeuchten Morgen und dem süßen Kuss der Blumen. Sie schlafen manchmal in Kelchen, eingehüllt von Blütenblättern, wie Träumer, die sich in der Umarmung der Natur verlieren. Und wenn der Regen fällt, kauern sie still, kleine Kriegerinnen der Geduld, bis die Sonne sie wieder ruft. Hummeln schlagen ihre Flügel mit einer unglaublichen Geschwindigkeit von 200 Mal pro Sekunde, was ihnen ermöglicht zu fliegen und Wärme zu erzeugen.

 

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